Die Auferstehungskirche, auch bekannt als die bekannte Auferstehungskirche auf dem Blut oder die Kathedrale der Auferstehung Christi, ist eine russisch-orthodoxe Kirche in Sankt Petersburg, Russland. Sie wurde zwischen 1883 und 1907 auf Anweisung von Zar Alexander III. erbaut, um an die Ermordung seines Vaters Alexander II. im Jahr 1881 zu erinnern.
Die Kirche wurde an der Stelle errichtet, an der Alexander II. am 1. März 1881 einem Attentat zum Opfer fiel. Das Gebäude wurde nach Plänen des Architekten Alfred Parland im russischen Stil des 16. und 17. Jahrhunderts entworfen und zeigt eine auffällige Mischung aus barocker und russischer orthodoxer Architektur. Die Fassade der Kirche ist mit farbenfrohen Zwiebeltürmen, Mosaiken und dekorativen Fliesen verziert.
Im Inneren der Kirche gibt es eine Vielzahl von Mosaiken, die biblische Szenen und religiöse Motive darstellen. Besonders beeindruckend ist das Hauptaltarbild, das die Auferstehung Christi zeigt. Die Kirche enthält auch das Grab des ermordeten Zaren Alexander II.
Die Auferstehungskirche ist ein beliebtes Wahrzeichen und eine Touristenattraktion in Sankt Petersburg. Besucher können das Gebäude betreten und die prächtige Innenausstattung bewundern. Die Aussicht von den erhöhten Plattformen der Kirche bietet zudem einen großartigen Blick auf die umliegende Stadt.
Die Auferstehungskirche wurde während der Sowjetzeit geschlossen und als Museum genutzt. Sie wurde jedoch in den 1990er Jahren wieder für Gottesdienste und religiöse Veranstaltungen geöffnet. Heute ist sie sowohl ein Ort des Gebets als auch eine wichtige historische Sehenswürdigkeit.
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